Eine Softwarelokalisierung umfasst die Anpassung einer Software an verschiedene Sprachen, Kulturen und regionale Bedürfnisse, um sicherzustellen, dass sie weltweit effektiv genutzt werden kann. Die Lokalisierung ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg einer Software, da sie eine breitere Benutzerbasis ermöglicht und die Akzeptanz auf internationalen Märkten erhöht wird. Durch die Übersetzung von Benutzeroberflächen, Menüs, Fehlermeldungen und Dokumentation in die Zielsprache werden etwaige Barrieren für die Nutzung der Software beseitigt. Darüber hinaus berücksichtigt die Lokalisierung der Software kulturelle Unterschiede wie Datumsformate, Währungen und kulturell sensible Inhalte, um die Benutzerfreundlichkeit der Software in verschiedenen Ländern zu gewährleisten.
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Ein weiterer wichtiger Aspekt unserer Dienstleistungen ist die Übersetzung von SAP-Systemen. SAP, als ein weltweit führendes Enterprise-Resource-Planning (ERP)-System, ist oft unverzichtbar für viele international tätige Unternehmen. Die KERN AG bietet spezialisierte Übersetzungsdienste für SAP-Module und -Oberflächen an, um sicherzustellen, dass Ihre SAP-Umgebung optimal an die sprachlichen und kulturellen Anforderungen Ihrer Zielmärkte angepasst ist. Unsere erfahrenen FachübersetzerInnen und IT-SpezialistInnen arbeiten eng zusammen, um alle relevanten SAP-Komponenten, einschließlich Benutzeroberflächen, Berichte, Formulare und Schulungsmaterialien, präzise und effizient zu lokalisieren. Die präzise Lokalisierung des Systems gewährleistet eine nahtlose Integration und Benutzerfreundlichkeit für Ihre internationalen Teams und trägt dazu bei, betriebliche Effizienz und globale Zusammenarbeit zu fördern.
KERN Austria setzt modernste Methoden in der Softwarelokalisierung ein, um Menüs, Dialogfelder und Schaltflächen einer Software-Benutzeroberfläche, die Online-Hilfe, gedruckte Dokumentation und andere Begleitdateien (Lizenzvereinbarungen, „Readme“-Dateien u. v. m.) für den Einsatz im Zielland zu lokalisieren. Da sich die Textlängen in den verschiedenen Sprachen erheblich unterscheiden können, führt KERN Austria im Rahmen der Lokalisierung die Größenanpassung von Schaltflächen und Dialogfeldern („Resizing“) durch. Die lokalisierte Benutzeroberfläche dient als Referenz für die Übersetzung der Online-Hilfe und der Dokumentation, die idealerweise von demselben Team durchgeführt wird, das auch die Benutzeroberfläche lokalisiert.
Im Sinne der Benutzerfreundlichkeit einer Software kommt der Qualitätssicherung eine elementare Stellung zu, um Fehler bei der Internationalisierung und Lokalisierung zu vermeiden. Die Qualität der Internationalisierungsstrategie und der ausgangssprachlichen Texte bestimmen maßgeblich das Niveau einer in mehreren Sprachversionen verfügbaren Software. Die Testverfahren umfassen dabei Internationalisierungstests, Lokalisierungstests und funktionale Tests.
Internationalisierungstests sind ein wesentlicher Schritt in der Softwareentwicklung, der noch vor der eigentlichen Produktlokalisierung stattfindet. Das Hauptziel der Internationalisierungstests ist sicherzustellen, dass die Software so gestaltet ist, dass sie sich problemlos an verschiedene Sprachen, Kulturen und regionale Anforderungen anpassen kann. Dies geschieht oft im Rahmen einer Pseudolokalisierung, bei der die Software vorübergehend in eine nicht-englische Sprache übersetzt wird, um potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen.
Während des Internationalisierungstests wird die Software auf verschiedene Aspekte hin überprüft. Dazu gehört die Gewährleistung, dass regionale Standards wie Datums- und Währungsformate korrekt unterstützt werden. Es wird auch geprüft, ob der verwendete Zeichensatz der Zielsprache angemessen ist und ob die Software mit der Soft- und Hardware in den Zielländern kompatibel ist.
Lokalisierungstests bilden einen weiteren wichtigen Schritt im Prozess der Software-Lokalisierung. Sie umfassen eine Reihe von wichtigen Prüfungen, um sicherzustellen, dass die lokalisierte Software den Erwartungen der internationalen Nutzer gerecht wird. Ein Schlüsselelement ist die sprachliche Überprüfung, bei der versierte muttersprachliche Fachübersetzer mit spezifischem Wissen im IT-Bereich sicherstellen, dass die Übersetzungen korrekt und kulturell angepasst sind. Diese Überprüfung gewährleistet die Genauigkeit und Kohärenz der lokalisierten Inhalte.
Darüber hinaus beinhaltet eine hochqualitative Lokalisierung die Überprüfung durch einen zweiten Fachübersetzer, um Fehler oder Ungenauigkeiten zu minimieren. Der Lokalisierungstest ist ein weiterer wesentlicher Schritt, bei dem nicht nur sprachliche, sondern auch visuelle und funktionale Aspekte berücksichtigt werden. Hierbei wird sichergestellt, dass die Benutzeroberfläche korrekt angezeigt wird, dass Schaltflächen und Menüs funktionsfähig sind und dass kulturell bedingte Unterschiede in der Bedienung berücksichtigt werden.
Funktionale Tests bilden im Regelfall den Abschluss des Softwareentwicklungsprozesses und finden nach der Lokalisierung statt. Sie sollen sicherstellen, dass die Software ordnungsgemäß in der Zielsprache und Kultur funktioniert. Um diese Tests erfolgreich durchzuführen, wird ein Testskript benötigt, das detaillierte Anweisungen enthält, wie Menüs geöffnet und alle Funktionen ausgeführt werden sollen.
Mögliche funktionale Tests umfassen dabei:
Auch Benutzeroberflächen-Testing, Kompatibilitäts-Testing, Performance-Testing, Sicherheits-Testing, Transaktions-Testing u. v. m. können in diesem Zusammenhang je nach kundenspezifischer Anforderung durchgeführt werden.
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