Für einen Konzern, der weltweit zu den Top Five der Werkzeughersteller zählt, übernahm der im Bereich der Hochtechnologie spezialisierte Übersetzungsdienstleister KERN AG, Sprachendienste die Übersetzung des Produkthauptkatalogs sowie der Unternehmens-Website aus dem Koreanischen und Englischen in die deutsche und französische Sprache. Mit der Übersetzung des mit über 800 Seiten und einem Datenvolumen von 15 Gigabytes je Sprache überaus umfassenden Produktkatalogs und der Lokalisierung der darin enthaltenen Grafiken reagiert der stetig expandierende koreanische Kunde auf die im Zuge der Globalisierung erhöhte Nachfrage nach sprachlich auf die jeweiligen Absatzmärkte adaptierten Produktinformationen. Die enorm vielseitige Produktpalette spezifischer Werkzeugteile bedarf einer differenzierten, fachlichen Beschreibung und damit marktbezogenen Fachübersetzung.
Die Auswahl eines qualifizierten Sprachendienstleisters für dieses umfangreiche und in seiner inhaltlichen und gestalterischen Form sehr komplexe Projekt fiel Mitte 2010 nach persönlichen Gesprächen und überzeugenden Arbeitsübersetzungen der Unternehmensbroschüre und einer Produktbroschüre ins Deutsche auf die KERN AG, Sprachendienste aus Frankfurt am Main.
Handling der Katalogübersetzung in zwei Sprachversionen nach dem Drei-Phasen-Modell
Die Basis für die zu realisierenden Übersetzungen ins Deutsche und Französische bildeten die aus der koreanischen Originalfassung resultierenden englischsprachigen InDesign-Dateien, die noch koreanische Textpassagen enthielten, in mehreren Ebenen aufgebaut waren und zunächst einer entsprechenden Aufbereitung für eine effiziente Übersetzung bedurften. Die Dateien wurden sukzessive von einem eigens für dieses Projekt zusammengestellten Engineering-, Terminologie-, DTP- und Fachübersetzer-Team innerhalb eines Zeitraums von ca. zehn Wochen bearbeitet und geliefert.
Der Übersetzungsprozess vom Datenempfang bis hin zur finalen Auslieferung als druckfertiger Katalog war von einer dreifachen sprachlichen und terminologischen Korrekturphase geprägt: Die erste Korrekturphase umfasste die eingehende Prüfung der Übersetzung im Rahmen eines muttersprachlichen Terminologie- und Fachlektorats. Zur Konsistenzsicherung und formalen Prüfung wurde im Anschluss ein QA-Checker eingesetzt. Nach der Rückkonvertierung in das Ursprungsformat sowie dem Fremdsprachensatz und DTP in InDesign erfolgte in einem letzten Schritt die Satzfahnenkorrektur, bevor der übersetzte Katalog schließlich zur Lieferung an den Kunden freigegeben wurde.
Die finale Auslieferung an das koreanische Unternehmen erfolgte ebenfalls in drei Etappen. Bevor die Übersetzung in Ihrer Gesamtheit zur Verfügung gestellt wurde, galt es, den gesamten Produktionsprozess vom Empfang der übersetzen Dateien bis hin zum Druck innerhalb eines Testlaufs zu überprüfen. Es folgte der Versand von PDF-Dateien zur Ansicht. Erst nach erfolgter Prüfung dieser durch den Kunden, erfolgte die Lieferung der finalen InDesign- und PDF-Dateien.
Der Vorteil eines derart komplexen und sowohl zeit- als auch aufwandsintensiven Ablaufmodells besteht zweifelsohne in der größtmöglich zu erzielenden Genauigkeit der Übersetzungen durch den Qualitätssicherungsprozess und des damit verbundenen Mehr-Augen-Prinzips auf beiden Seiten. Der gesamte Prozess blieb transparent und trug wesentlich zu einem reibungslosen Austausch zwischen Dienstleister und Auftraggeber bei. Die Kommunikation beider Seiten, auch bezüglich der gegen Ende des Projektes parallel verlaufenden Übersetzung der Website des Kunden fand stets unter Einbindung der Unternehmenszentrale in Korea via E-Mail, Telefon als auch in Form persönlicher Treffen in Frankfurt am Main statt und stand während der Abwicklung sinnbildlich für internationale und fremdsprachige Verständigung rund um den Globus.
KERN AG Training