Maschinelle Übersetzungen haben in den vergangenen Jahren einen immer höheren Stellenwert in der Sprachindustrie eingenommen. Auf dem Übersetzungsmarkt stellen immer mehr Anbieter maschinelle Übersetzungssoftwares zur Verfügung. Das Spektrum an Onlinediensten für maschinelle Übersetzung ist dementsprechend groß – von frei zugänglichen Onlinetools über Systeme, die mittels Künstlicher Intelligenz (KI) spezifisch an eigene Terminologie angepasst werden können, ist alles vertreten.
Um unter all den verfügbaren maschinellen Übersetzungssystemen die passende Lösung zu finden, sind unabhängige Qualitätsnachweise wichtig, die den KundInnen eine Vergleichsmöglichkeit bieten und ihnen bei einem Auftrag zur maschinellen Übersetzung die Sicherheit geben, dass die Leistung einem überprüfbaren Standard entspricht.
Dafür ist die KERN AG nach ISO 18587:2017 im Bereich der maschinellen Übersetzung und des Post-Editings zertifiziert. Der TÜV Hessen bescheinigt ihr damit qualitativ hochwertige Dienstleistungen im Bereich der maschinellen Übersetzung und des Post-Editings. Die Norm legt wichtige Faktoren wie die einzelnen Arbeitsschritte, Aufgaben, Kompetenzen und Qualifikationen des Post-Editors fest.
Welche maschinellen Services bietet die KERN AG an?
Die eigens entwickelte maschinelle Übersetzungslösung der KERN AG, MT4client™, basiert auf den neuesten Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz. Sie wird auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten, wodurch wesentlich bessere Ergebnisse als bei den online frei zugänglichen Übersetzungstools erzielt werden. Zudem wird MT4client™ regelmäßig um spezialisierte fach- und kundenspezifische Machine Translation Engines (MT Engines) erweitert. Mithilfe von Sprachdaten und intelligenten Datenfiltern kann die maschinelle Übersetzung spezifischer Textsorten optimiert werden. Mit fachbezogener Machine Translation (MT) wird die mehrsprachige Fachkommunikation auf eine moderne und leistungsfähige technologische Basis gestellt.
Komplexe, branchenbezogene Texte können so konsistent, stilistisch angemessen sowie terminologisch und fachlich korrekt in die erforderlichen Sprachen übertragen werden. Dennoch ist – je nach Textform – ein Post-Editing zur Qualitätssicherung unerlässlich.
Was genau versteht man unter Post-Editing?
Unter Post-Editing versteht man die Nachbearbeitung maschinell übersetzter Texte. Dieses ist vor allem bei Texten, die sich an den Endverbraucher richten (z. B. Kataloge oder Bedienungsanleitungen) und die fachlich einwandfrei sein müssen, wichtig.
Die Post-Editoren optimieren die maschinell übersetzten Texte und lassen ihre Fachkenntnisse einfließen, sodass die Qualität der Texte gesichert ist. Der Post-Editing-Prozess erfolgt standardmäßig mittels eines Translation-Memory-Systems, kundenspezifische Terminologievorgaben können so wie gewohnt eingebunden werden. Sich wiederholende Textpassagen können durch dessen Einsatz problemlos genutzt werden. Dies ist vor allem bei Texten mit einer hohen Aktualisierungsfrequenz sinnvoll, die häufig wiederkehrende Formulierungen beinhalten.
Nachweisbarer Qualitätsstandard
Mit der ISO 18587 und den darin festgelegten Anforderungen bestätigt der TÜV Hessen der KERN AG, dass die maschinell übersetzten Texte unter Berücksichtigung klar definierter Qualitätsstandards nachbearbeitet werden.
Den Kunden der KERN AG bietet die Zertifizierung nach ISO 18587:2017 demnach einen verlässlichen Qualitätsstandard sowie Transparenz im maschinellen Übersetzungsprozess.
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